Fragen und Antworten
Aikido - friedvolle Kampfkunst in Überlingen am Bodensee
Aikido ist eine aus Japan stammende Kunst der gewaltlosen Selbstverteidigung. Aikido ist eine sehr effektive Kampfkunst mit Elementen aus Karate, Judo, JuJitsu, dem Japanischen Schwertkampf - verbunden mit einer sehr guten Fallschule. Aikido will aber nicht kämpfen, den Gegner nicht besiegen:
"Der beste Kampf ist der, der nicht stattfindet!"
Es gibt im Aikido keine Wettkämpfe, keine Meisterschaften, kein Konkurrenzdenken, keinen Gewinner und keinen Verlierer. Gemeinsam arbeiten Aikidoka an den vielen verschiedenen Techniken - jeder in seiner eigenen Geschwindigkeit. Aikido kann - unabhängig von der körperlichen Fitness - von jung und alt, von Frau und Mann erlernt werden.
Vorteile von Aikido
Aikido ist eine Kunst der Selbstverteidigung, bei der die Selbstverteidigung nicht wirklich wichtig ist. Aikido ist Training für den ganzen Körper, Training für den Geist, Training für das Miteinander. Und dann noch so vieles mehr, wie wachsendes Selbstvertrauen, weniger Angst, bessere Sozialkompetenz, Managerqualitäten, gesünderes Leben und und und…
Für wen ist Aikido?
Aikido sollte man als Kind erlernen, kann man aber auch im hohen Alter noch beginnen. Es ist kein Wettbewerb – außer dem Kampf mit sich selbst. Die unendlichen Möglichkeiten zu lernen sind herausfordernd. Es gibt kein „ich bin fertig“, sondern nur eine ständige Herausforderung mit sich selbst und den Partnern auf der Matte zu arbeiten und zu lernen.
Aikido kann - unabhängig von körperlichen Fitness - von jung und alt, von Frau und Mann erlernt werden.
Wie lange dauert es Aikido zu lernen?
Aikido zu lernen braucht es ein ganzes Leben. Eine Aikidoka wird immer neue Feinheiten in Techniken, Etikette, Philosophie und im Wertesystem bemerken. Das Wertesystem wird sich im Laufe des gesamten Trainings verändern zu mehr Menschlichkeit, zu mehr Miteinander, zu mehr Engagement im Leben. Aikido überträgt sich auf alle Lebensbereiche des Lebens und verändert - positiv!
Ist Aikido anstrengend?
Ja. Aikido ist eine Kampfkunst! Und natürlich ist es anstrengend, zu rollen oder zu fallen, wieder aufzustehen, wieder zu rollen…… Aber danach fühlt man sich wie neu geboren. Wirklich!
Aikido ist körperlich anstrengend, wenn man lange keinen Sport gemacht hat. Später wird man durch Aikido körperlich fit. Aikido trainiert den ganzen Körper, macht weich und beweglich.
Aber Aikido ist nur zum Teil ein Sport, es ist eine Kunst mit einem sportlichen Anteil. Wer in ein Dojo geht, um zu trainieren und die ersten Wochen und Monate Spaß findet, der wird es auch anstrengend finden, weil er anfängt an sich zu arbeiten. Eine Aikidoka erfährt sehr viel über ihre Ängste, Wünsche und alle negativen Eigenschaften und wird daran arbeiten wollen. Nur wer dazu die Bereitschaft hat, wird es länger als ein paar Monate durchhalten, zu trainieren.
Bin ich zu alt für Aikido?
Niemand ist zu alt für Aikido! Da ein Kampf nicht stattfinden und wir alle gemeinsam trainieren, kann die Intensität und die Geschwindigkeit des Trainings individuell angepasst werden.
Manche Menschen sagen, mit Aikido kann ich mich nicht selbst verteidigen?
Bitte nicht die unterschiedlichen Ebenen und Ansätze verwechseln: es ist ein Unterschied, ob ich lerne, mich selbst zu verteidigen, einen Kampfsport betreibe mit dem ich Titel und Pokale gewinnen kann oder in einer Kampfkunst gemeinsam mit anderen Menschen an meinen Stärken und Schwächen arbeite. Der Aspekt der Selbstverteidigung sollte nicht im Fokus stehen.